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Es hätte so schön sein können, für einen Tag Spitzenreiter zu sein. Es sollte halt nicht sein. Am Willen, Kampf und Einsatz hat es nicht gelegen, eher an den Mitteln, die wir auf dem Feld in die Wagschale warfen. Allein nur auf die Genialität eines Kiyotake zu hoffen, war etwas wenig. Wir dürfen nicht nur darauf bauen, dass durch Ecken und Freistöße Gefahr heraufbeschworen wird und Tore fallen. Die Außenstürmer müssen mehr bringen, denn das, was Pinola / Esswein und Chandler/ Mak brachten, war zu wenig. Esswein spielt nach wie vor sehr eigensinnig und läuft sich ein ums andere Mal fest. Mak ist auch von seiner Bestform weit entfernt. Es zeigte sich, dass sich Frankfurt gut auf Kiyotake eingestellt hatte und ihm keinen Raum zum Spielen bot, somit war unser Spiel dahin. Bei beiden Toren schaute unsere Abwehr zu und reagierte nicht. Aus dem Mittelfeld hätte einfach mehr Druck nach vorn gemacht werden müssen. Nein, ich will nicht alles schlecht reden, nur aufzeigen, woran es am Freitagabend krankte und was besser gemacht werden könnte. Dass das Tor nach einen Freistoß von Kiyotake fiel, ist bezeichnet. Polter hätte im viel zu späten Aufbäumen fast noch den Ausgleich erzielt. Ein Punkt wäre gerecht gewesen. Dass wir aber bis jetzt 7 Punkte eingespielt haben, ist aller Ehren wert und nur die kühnsten Optimisten hätten uns auf Platz 6 gesehen.

Am Mittwochabend geht es gleich weiter nach Hannover, dort erwartet uns ein schweres Auswärtsspiel. Aber auch dort gibt es Punkte zu holen, denn die Abwehr der Hannoveraner ist momentan nicht gerade sattelfest und bei schnellen Konter sehr anfällig. Wir müssen halt schnell über die Außen spielen, um Druck zu machen,

dann müsste zumindest ein Punkt drin sein. Wenn unsere Jungs genau so kompakt stehen, wie in Gladbach, den Huszti aus den Spiel nehmen, habe ich keine Bange.

Ich bin mir sicher, dass es wieder eine gute Saison wird und wir eventuell auch um die Europacup-Plätze kämpfen werden.

Anderes Thema

Unser neues Funktionsgebäude mit Museum ist fertig. Jeder Fan sollte dort einen Besuch abstatten, denn lange mussten wir auf ein Museum warten. Viele werden mit Freuden vor den Exponaten stehen und von den alten Zeiten träumen. Schön also, dass es so etwas jetzt gibt. Tja und wenn mal schon dort ist, schaut beim Training oder bei Moni in den Stuhlfauthstuben vorbei bei einem Bier. Vielleicht sieht man sich.

Und noch eines, der „Fanreport“ den ja schon viele kennen, steht unter einer neuen redaktionellen Leitung. Er wird ganz neu gestaltet und noch informativer mit Berichten von Events bestückt sein. Wir wollen Euch und noch mehr Fans mit dem Report erreichen, denn es soll eine Zeitung von Fans für Fans sein. Schreibt Eure Berichte an info(at)fanverband.com. Seit gespannt auf den nächsten Fanreport.

Euer Bernd Schabel