Anmerkungen zum Fußball diesmal abseits zu unserem "Club".
Anmerkungen zum Fußball diesmal abseits zu unserem "Club".
Alles was im Moment zu unserem Club zu sagen ist habe ich getan und gebetsmühlenartiges Wiederholen mag ich nicht. Nur eine Anmerkung zum KSC-Spiel, maue Leistung und Sieg durch zwei Elfer die nicht jeder Schiri gibt. Da bin ich auch schon beim Thema Handspiel absichtlich oder angeschossen, normale Körperhaltung oder Verbreiterung der Körperfläche? Ich vertrete die Meinung, dass man es belassen sollte wie es ist und dem Schiedsrichter Ermessensspielraum lässt und denke auch der Videobeweis wird dabei nicht hilfreich sein. Einem jungen Hertha-Spieler sprang der Ball vom Oberschenkel an die Hand und er wurde mit Elfmeter und gelber Karte bestraft. Im Revierderby passierte in der Schlussphase einem Dortmunder ähnliches ohne Sanktionen. Für beide Handlungsweisen der Schiedsrichter gibt es Argumente für oder gegen, was ja auch von Schiedsrichter Zwayer in Dortmund sachlich und klar ausgesprochen wurde. Will man diese Diskussionen ausschließen muss man die Regel dahingehend ändern, dass Handspiel immer dann gegeben ist wenn der Ball die Hand berührt. Aber ist es gerecht wenn man aus drei Meter voll angeschossen wird? Zum immer hoch stilisierten Revierklassiker Schalke : BVB möchte ich noch etwas anmerken was meine subjektive Meinung ist die absolut nicht jeder gutheißen muss. Bei zwei Personen hege ich den Verdacht, dass im oberen Bereich des Kopfes zweieinhalb Gehirnwindungen fehlen. Dass der begnadete Fußballer Aubameyang für Extravakanzen bekannt ist weiß jeder, was jedoch einfach nur seine Angelegenheit ist. Mit der Schwachsinns-Maskenaktion nach seinem Tor im Derby hat er einfach überzogen und es wäre ein Skandal gewesen hätte er nicht die gelbe Karte erhalten, denn so etwas stelle ich weit über Trikotausziehen. Ich hätte mir gewünscht, dass sich die Maske nicht mehr entfernen ließe und er eine Woche mit der Fratze rumgelaufen wäre. Wie man sowas bewertet ist Sache der Dortmunder Offiziellen. Imagefördernd ist es sicher nicht. Der zweite Fall ist der "Komiker" der sich unter dem Kostüm des Schalker Maskottchen "Erwin" verbirgt. Seine oscarreife Einlage vor der Dortmunder Fankurve heizte die Stimmung unnötig auf, wo doch allseits Deeskalation gepredigt wird, und wurde getoppt durch das Zeigen der roten Karte an den Schiedsrichter nach Spielschluß. Diese Aktionen waren weder lustig sowie originell, mag das auch mancher so finden, sondern einfach nur dumm. Hat sich ein intellektuell einfach gestrickter Clown verselbständigt und wie denken die Schalker Offiziellen darüber? Ich habe in einer Ausgabe des Fanreports ja schon geschildert wie Fußball in den 50er und 60er des letzten Jahrhundert war und weiß natürlich, dass dies heute anders ist. Natürlich ist Fußball auch ein Stück Entertainment, das ist auch gut so und dem Zeitgeist geschuldet. Was ich nicht will ist, dass Fußball ähnlich wie Wrestling wird, zwar super performt aber 30% Sport und 70% Show. Fußball wird jedoch immer irgendwie authentisch bleiben.
Mit sportlichem Gruß ein kritischer Clubfan.
Peter Zeitler