Aschermittwochs-Fischessen 2016 in Tettau

 Gelungenes Aschermittwochs-Fischessen 2016

 

Am Aschermittwoch, dem 10. Februar 2016 fand im Gasthaus Steiner das alljährliche Fischessen des FCN-Fanclubs „Tettauer Winkel“ statt. Neben etwa 60 hungrigen Fanclub-Mitgliedern und dem Tettauer Mittwochs-Stammtisch wurde auch Besuch aus Nürnberg willkommen geheißen: Jürgen Bergmann (Fanbeauftragter des FCN) und seine Frau, wie auch Claudia Marsching (1. Vorsitzende des Fanverbands, der organisierten Fanbetreuung des FCN) mit Mann fanden den Weg durch das Schneegestöber nach Schauberg, oder wie es Jürgen Bergmann nannte: „Das Ende der Welt“.

 

Ausgesuchte und bodenständige Delikatessen am Fischbuffet

 

Um 18.30 Uhr begann das Zusammenkommen der Mitglieder zunächst mit einer kräftigen Stärkung. Die Küche hatte mal wieder ganze Arbeit geleistet: Neben eingemachten Matjes, Brathering, Heringssalat und Lachs gab es unter anderem auch einen leckeren Garnelensalat und nicht zuletzt am Ende des Buffets einige Süßigkeiten. Nachdem sich die Anwesenden ordentlich satt gegessen hatten, eröffnete der 1. Vorsitzende Walter Schiffner zusammen mit Hubert Steiner den amtlichen Teil. Zuerst hieß Hubert Steiner zwei neue Fanclubmitglieder willkommen. Dann wurden die Gäste aus Nürnberg begrüßt, welche auch gleich das Wort übernahmen.

 

Diskussion in entspannter Atmosphäre

 

Jürgen Bergmann bedankte sich bei den Mitgliedern des Fanclubs, dass sie schon seit 35 Jahren dem Club in guten wie in schlechten Zeiten zur Seite stehen. Außerdem brachte er als Zeichen der Dankbarkeit des Clubs einen Kalender und vier Freikarten für das Heimspiel gegen Kaiserslautern mit. Jürgen stellte sich nun den Fragen der Clubfans, die anfangs noch zurückhaltend waren. Doch mit der Zeit kamen die Gespräche ins Rollen: Unter anderem wurden Fragen über die momentane Situation bzw. Ziele des Clubs gestellt, wobei auch vorsichtig mal das Wörtchen „Aufstieg“ in den Mund genommen wurde. Auch interessierte man sich für die Nachwuchsarbeit, und es wurde darüber hinaus über die finanzielle Situation diskutiert bzw. wie sich diese im Falle eines Aufstiegs verändern würde. Insgesamt war die Atmosphäre im Vergleich zum letzten Jahr bei weitem nicht so hitzig, was mit Sicherheit auf die bedeutend bessere Tabellensituation unseres Clubs zurückzuführen ist.

 

Spenden für Simbabwe-Projekt

 

Jürgen Bergmann betonte immer wieder, dass die finanzielle Lage des Clubs zwar etwas angespannt ist, dass man aber zu keinem Zeitpunkt gezwungen war, Spieler zu verkaufen, sondern dass diese jungen Spieler aufgrund der Entwicklungsmöglichkeiten in der Bundesliga die Angebote annahmen. Viele Fanclub-Mitglieder brachten sich mit ihrem Fachwissen in die Diskussion ein, und nicht zuletzt erzählte Bergmann von einem wohltätigen Projekt eines ehemaligen Jugendtrainers des Clubs, welcher Schirmherr eines Projektes in Simbabwe ist und durch Spenden den Neubau von Schulen und Krankenhäusern in diesem Entwicklungsland finanziert. Viele warfen ein paar Münzen in die zu diesem Zweck herumgereichte „Club-Sparsau“. Am Ende kam auch Claudia Marsching zu Wort, die sich ebenfalls für die Spenden und für die kräftige Unterstützung des Clubs bedankte und als Geschenk ein Fass Kulmbacher an die Fangemeinde übergab. Des Weiteren schickte „Emil“ Schiffner in Form einer Flasche Sekt auch einen kleinen Dank an die Küche. Last but not least ließ es sich der Tettauer Bürgermeister Peter Ebertsch nicht nehmen, die Abordnung vom Club zu begrüßen. Er drückt dem Club für die weitere Saison ebenfalls die Daumen und ist stolz darauf, einen derart aktiven Fußball-Fanclub in seiner Gemeinde zu haben.

 

„Kampf“ mit dem Tettauer Vexier-Krug

 

Am Ende gab es dann noch ein Highlight: Hubert legte Jürgen Bergmann einen Latz um und gab ihm den berühmt-berüchtigten „Tettauer Vexier-Krug“ in die Hand. Unter Gelächter versuchte er mit Mühe aus dem Bierkrug zu trinken, aber nicht das ganze Bier fand den Weg in seinen Mund - natürlich nahm er dies mit Humor. Dann war gegen 20.45 Uhr der offizielle Teil beendet. Viele blieben aber noch sitzen und ließen den Abend bei Diskussionen über den Club ruhig und entspannt ausklingen.

Alles in allem war dieser Abend wieder ein sehr gelungenes Aschermittwochs-Fischessen des FCN-Fanclubs „Tettauer Winkel“.

 

Bildunterschriften:

1607: Die Nürnberger Abordnung - mittendrin Jürgen Bergmann mit dem geheimnisvollen Tettauer Vexierkrug -, der Tettauer Bürgermeister Peter Ebertsch (3.v.r.)  und zwei Fanclubberer im FCN-Shirt

1598a: Die heiße Schlacht am kalten Buffet

1596a: Gemächlich und genüsslich füllt man sich die Bäuche