Der 1. FC Nürnberg hat in der Oberpfalz sehr viele Fans, die ihm bei allen Höhen und Tiefen der vergangenen Jahre stets die Treue gehalten haben. Nicht anders ist es in Stulln, wo der Fanclub Blaumeise Stulln sein 35-jähriges Jubiläum feiern konnte und gleichzeitig die Bezirksweihnachtsfeier ausrichtete. Im Beisein von Aufsichtsräten des Clubs, mehrerer Verantwortlicher für die Fanclubs und des Spielers Patrick Erras, dessen Wurzeln beim SV Raigering liegen, wurde der Gründungsvorsitzende Gerhard Zühlke zum Ehrenvorstand ernannt.

Im voll besetzten Sportheim des TSV Stulln begrüßte Fanclubchef Werner Seuß die Aufsichtsräte Christian Ehrenberg und Johannes Bisping, die bei der späteren Fragestunde versuchten, Antworten auf Fananliegen zu geben. Vom Fanverband war Claudia Marsching erschienen, die zum Jubiläum eine Urkunde und den von allen Spielern unterschriebenen Ball überreichte. Bezirksvorsitzender Dieter Altmann gratulierte der Stullner Fangruppierung und sprach von einem turbulenten, aber erfolgreichen Jahr. Auch er überreichte ein Erinnerungsgeschenk an Werner Seuß.

Danach übernahm Jürgen Bergmann, der Fanbeauftragte der Nürnberger Geschäftsstelle, das Kommando. Er freute sich, dass die Verantwortlichen des Zweitligisten Gast in der Oberpfalz sein dürften. Ein großes Lob sprach er den zahlreichen Fans aus, die den Verein immer wieder großartig unterstützten. „Ich denke, in den 35 Jahren des Bestehens ist es nie langweilig gewesen“, machte er deutlich. Vier Freikarten für das Spitzenspiel des 1. FC Nürnberg gegen den SC Freiburg am kommenden Wochenende hatte er als Gastgeschenk dabei.

Seine erste Fanveranstaltung hatte Patrick Erras zu überstehen. Der mit der Nummer 29 spielende Oberpfälzer, der in der zweiten Mannschaft begann, inzwischen aber zum Profikader gehört, lobte die Unterstützung durch die Zuschauer: „Wenn die Fans der Maßstab wären, müsste der Club in der Champions League spielen.“

„Aktuell wollen wir in der Winterpause keinen Spieler abgeben“, verdeutlichten die Aufsichtsräte angesichts der Anfrage aus dem Publikum, ob der große Kader verkleinert werden soll. Der Austausch von Erinnerungsgeschenken und musikalische Einlagen der Gruppe „Zeitlos“ rundeten das mehrstündige Programm ab.