FCN-Fanverband: 11/2015

Anmerkungen zu einem speziellen Artikel

Neue Saison - altes Leiden!

 

Nach dem unsäglichen Freiburgspiel habe ich ja angekündigt mich erst nach 4 Spieltagen wieder zu äußern und dies will ich hiermit tun. Bewusst werde ich nur zur sportlichen Situation Stellung nehmen und alles was sonst um unseren "Ruhmreichen Club" passiert ausklammern. Dies möchte ich gesondert und ausführlich im nächsten Fanreport abhandeln. Wie es aussieht erfolgt ein nahtloser Übergang von der letzten Saison in die Neue. Ist dies verwunderlich? Ich sage nein! Wurde doch der Kader nur unwesentlich verändert, die Qualität nicht merklich angehoben und man kann bestenfalls mit viel Wohlwollen eine Ergänzung sehen. Nach vier Spieltagen auch nur 4 Punkte, und bereits 12 erhaltene Tore! ist dem noch etwas hinzuzufügen? Die Folge ist logisch ein 12. Tabellenplatz und bereits 8 Punkte vom "Platz an der Sonne entfernt", das ist Mittelmaß, unteres Mittelmaß! Ich sage es auf Fränkisch: "Des mou mer einfach su sehng, dou gibbts kann Backers!" Spiel gegen Heidenheim: Bemühungen um Wiedergutmachung erkennbar, Einstellung ok. Echte Klasse nicht sichtbar! Kurz vor Schluss gottseidank den Siegtreffer landen können. Abhaken und weitermachen. Pokalspiel in Aalen: Nicht möglich gewesen einen Drittligisten in regulärer Spielzeit plus Verlängerung zu besiegen. Vom Paket Glück, das man pro Saison mitbekommt, bereits einen nicht unerheblichen Teil verbraucht. Wenn man in einem Elfmeterschießen, in dem der gegnerische Torwart drei hält, trotzdem noch weiterkommt, so kann man wohl mit recht von Glück sprechen. Fazit: "Wenigstens wieder einmal im Pokal eine erste Runde überstanden zu haben." Spiel gegen 1860 München: War man in der 1. Halbzeit überhaupt auf dem Platz? Wenigstens eine Steigerung in der 2. Halbzeit. Ein gutes Spiel ist jedoch doch noch etwas anderes . Man muss einfach anerkennen , dass der Gegner die klar bessere Mannschaft war und man mit dem Punkt hoch zufrieden sein muss. Praktizierenden Katholiken in der Mannschaft würde ich anraten eine Kerze zu stiften. Wieder ein Teil vom Glückskontingent verbraucht. Spiel gegen Bochum: Vorab die Anmerkung, dass man gegen Bochum verlieren darf. Schöner wäre jedoch gewesen mehr mitgespielt zu haben und nicht den Bochumern das Heft des Handels zu überlassen. Logische Folge ist eine Niederlage und offensichtlich ist Gertjan Veerbek doch kein "Blinder". Den Trainer nehme ich persönlich aus der Schußlinie. Für mich erkennt er die Situation ganz klar und spricht dies auch deutlich an. Auch jammert er nicht nach namhaften Neuzugängen, die offenbar aus verschiedenen Gründen, nicht möglich sind und versucht mit dem vorhandenen Material das Optimale herauszuholen. Offensichtlich ist zumindest momentan nicht mehr drin! Leider muss ich anmerken, dass der "Club" zur Zeit von der Bundesliga so weit entfernt ist wie Hammerfest von Palermo. Die Hoffnung, dass sich dies irgendwann mal ändert soll man ja bekanntlich nicht aufgeben. Leider fehlt mir dazu der richtige Glaube.

 

Mit sportlichem Gruß ein kritischer Clubfan.

 

Peter Zeitler

 

 

 

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