Unser Club nach Spieltag 23
Unser Club - "A klanner Dämpfer für die Subberoptimistn!"
Wie steht er da unser Club nach dem 23. Spieltag? Eigentlich hat sich nicht viel verändert nach meiner letzten Kolumne nach dem 21. Spieltag. Der Aufstieg ist nicht sehr realistisch, aber auch nicht völlig unmöglich. Deshalb ist es durchaus angebracht jedes Spiel mit Siegeswillen anzugehen, damit man sich in Nachhinein nicht den Vorwurf machen muss vielleicht den einen nötigen Punkt oder das fehlende Tor nicht gemacht zu haben. Es stehen zwar noch einige Mannschaften in der Tabelle vor uns die schwächeln müssten um von uns noch eingeholt zu werden, aber bekanntlich hat man ja schon "große Tiere (Pferde) vor der Apotheke kotzen sehen"! Wenn ich nun die gleichen Floskeln, die ich in der letzten Kolumne geschrieben habe, wiederholen würde, wäre der Wahrheitsgehalt auch nicht höher. Hätte man mir nach dem Spiel gegen Union Berlin ein Unentschieden in Düsseldorf und einen Sieg gegen den KSC, somit vier Punkte, angeboten so hätte ich dankend angenommen. Letztlich ist es ja auch so gekommen. Jedoch hat der Sieg in Düsseldorf Begehrlichkeiten geweckt und mancher Fan ist über das 1:1 gegen den KSC etwas enttäuscht. Ich sehe es etwas anders, denn ein 1:1 gegen den KSC ist für mich ein so schlechtes Ergebnis nicht und mit Sicherheit nicht daran schuld wenn es mit dem Aufstieg nicht klappen sollte. Leider hat man sich in der Vorrunde in Spielen z.B. gegen Sandhausen, FSV Frankfurt, Heidenheim oder Darmstadt, die man mit dem Selbstverständnis eines "Altmeisters" eigentlich gewinnen wollte, oder der "Derbyklatsche" einige Klötze an das Bein gebunden die nun enorm behindern. Wie ich meine war das Spiel gegen Karlsruhe nicht unansehnlich und hätte mit etwas mehr Glück durchaus gewonnen werden können. Für mich ist eine positive Entwicklung und somit die Handschrift des Trainers, bei unserer Mannschaft zu erkennen die für die Zukunft durchaus Hoffnung aufkommen lässt. Der Mann arbeitet unaufgeregt sachlich und erinnert mich etwas an Dieter Hecking, der ja auch nicht der Schlechteste war. Nun aber doch eine Floskel: "Vu Spill zu Spill denkn, flach spilln obber houch gwinner, dann steing mer doch nu af!" Es wäre schön wenn es so kommen würde!
Ein Frage stellte sich jedoch auch diesmal mir. Wo ist Marek MIntal im Trainerstab verblieben? Im Profibetrieb war er nicht mehr zu finden, jedoch als Co-Trainer der U21. Wenigstens! Ich gebe durchaus zu manchmal etwas sentimental zu sein, obwohl für Sentimentalitäten im heutigen Profisport kein Platz mehr ist. Deshalb möchte ich einen angemessenen Umgang mit dieser "Ikone" und 100%igem Clubberer anmahnen, denn wenn das einer verdient hat, dann Marek! Dies ist ein Appell an die sportliche Führung.
Mit sportlichem Gruss ein kritischer Clubfan
Peter Zeitler