30 Jahre Bezirk 2

Bezirk 2 feiert 30-jähriges Jubiläum in Leuchtenberg

 

In den 30 Jahren organisierten Fanbetreuung hat der 1. FC Nürnberg von der Regionalliga bis zur Europaliga gespielt. Die einzige Konstanz die wir haben in den drei Jahrzehnten haben, sind nach den Worten des offiziellen Fansprechers des Zweitligisten die Fans.

Leuchtenberg. (fz) „Die Legende lebt" klang die FCN-Hymne aus den Lautsprechern der Mehrzweckhalle in Leuchtenberg, die in rot/schwarz dekoriert und mit 150 Fans in rot-schwarzem Outfit gefüllt war. 20 Fanclubs des 1. FC Nürnberg feierten mit beim Jubiläum „30 Jahre organisierte Fanbetreuung Bezirk II – Ostbayern".

Vom Ausmaß her beinhaltet dieser „Bezirk II" 68 Fanclubs des 1.FC Nürnberg von München bis Hof und von Passau bis vor die Tore Nürnbergs. Dieter Altmann (Büchenbach) ist der Bezirkskoordinator. Der frühere Leuchtenberger Georg Kraus (nun Vohenstrauß) sein Stellvertreter. Mit der komplett versammelten Bezirksvorstandschaft hob Altmann heraus, dass man vor 30 Jahren die Zeichen der Zeit erkannt hat und so nun den zahlreichen Fanclubs eine einheitliche Plattform und umfassende Betreuung bietet. Einer der nie die Hand vor den Mund hält, ist Jürgen Bergmann als offizieller Fanclubbeauftragter des FCN. Vorher aber ein Lob für den Ausrichter, den FCN-Fanclub Leuchtenberg, denn die Burggemeinde sei schon immer eine gute Adresse für solch überregionale Veranstaltungen der „Clubgemeinde" gewesen. Als Dank an den Vorsitzenden Helmut Süß überreicht Bergmann vier Sitzplatzkarten für das Spiel gegen Leipzig. Bergmann sprach die Probleme beim FCN an, der wieder einmal die sich ihm bietende Chance genutzt hat, aus der ersten Bundesliga abzusteigen. Beim Neustart in Liga zwei sei nicht immer alles planbar gewesen und Einiges außer dem Ruder gelaufen. Die letzte Mitgliederversammlung habe aber dann hohe Einheit mit deutlichen Voten für die Verantwortlichen gezeigt. Vielleicht waren auch die beiden letzten Spiele mit vier Punkten ein guter Richtungszeig. Leuchtenbergs Bürgermeister Anton Kappl freute sich, dass man den Markt für ein solch bedeutendes Jubiläum auserkoren hat. Der örtliche Fanclub sei einer der aktivsten Vereine in der Gemeinde und habe mit dem Vorsitzenden Helmut Süß, der seit der Gründung vor 34 Jahren die Clubfans führt, ein Musterbeispiel im Bezug auf das Ehrenamt. Erster Ansprecher für die Fans war natürlich Danny Blum. Der Clubprofi, im Sommer von Sandhausen gekommen ist seit dreieinhalb Monaten verletzt und versucht nun Tritt im Team zu fassen. Momentan müsse man von Spiel zu Spiel und eventuell im Winter die personelle Ausstattung überdenken. Wer kann sagen, ob man nicht dann im Frühjahr über den Aufstieg reden kann. Hennes Fleischmann von den Irchenriether Cluberern wollte von ihm wissen, wo er seine Position im Team sieht. Blum antwortete, in der Offensive, gleich rechts oder links. Links da fehlts, stellt Fleischmann als zugleich bekannter Trainer in der Region fest. Leuchtenbergs Süß fragte nach der Stimmung in der Mannschaft. Die sei gut, so Blum. Er verhehlte aber nicht, dass er wie auch andere junge Spieler noch nie so einen Erfolgsdruck hatten und damit umgehen müssen. Vom Waldthurner Fanclub kam die Frage zur Degradierung von Keeper Raphael Schäfer. Blum bestätigte, dass die Spieler davon schon überrascht wurden. Nur der Trainer wird wissen warum. Blum stellte sich geduldig den Fragen und gab dann fleißig Autogramme. Abschließend gab es noch Ehrungen für Vorstandsmitglieder.

Bilder: fz

 

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