Dieses mal ein Spiel unter anderen Voraussetzungen als zuletzt. Unser Club zum ersten Mal in der Rückrunde gegen ein Team das hinter ihm in der Tabelle steht. Der FCN kam in der ersten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel. Braunschweig kontrollierte den Spielverlauf nach Belieben und konnte sich schon in den ersten 15 Minuten zahlreiche Torchancen erarbeiten. Der Führungstreffer für die Eintracht schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Es dauerte bis zur 24.Minute als der FCN seine bis dahin einzige Torchance hatte. Kiyotake mit einem Distanzschuss den der Torhüter gerade noch um den Pfosten lenken konnte. In der 32. Minute kam es noch dicker für den Club. Nilsson holte sich nach einer Notbremse die Rote Karte beim Schiedsrichter ab. Nach einem Eckball für die Eintracht in der 34. Minute erzielte Kumbela mit einem Kopfball das bis dahin mehr als verdiente 1:0 für die Gäste. Als ob es nicht schon genug gewesen wäre folgte in der 41. Minute ein Foulelfmeter für Braunschweig. Schäfer hält den Elfmeter und den Club im Spiel. In der ersten 45 Minuten sah es überhaupt nicht gut aus für den Club. An einen erneuten Clubsieg hatte im diesem Moment wahrscheinlich kein einziger Clubfan geglaubt.
Doch dann kam wie sooft alles ganz anders. Die zweite Halbzeit begann gleich mit einem Paukenschlag für den FCN. Vom Wiederanpfiff bis zum 1:1 Ausgleich vergingen ungefähr zehn Sekunden dann zappelte der Ball im Netz von Braunschweig durch einen Distanzschuss von Kiyotake. Nicht einmal eine Minute später das 2:1 durch Pekhart. In der 63.Minute erneut Foulelfmeter für Braunschweig. Schäfer hält wieder. In der 68.Minute das gleiche Spiel auf der anderen Seite. Pekhart wird im Strafraum gefoult. Kiyotake trat an. Auch dieser Elfmeter wurde vom Torhüter entschärft Es war schon ein verrücktes Fussballspiel. In Unterzahl warf der Club alles in die Waagschale und ging verdient als Sieger vom Platz.
Am kommenden Wochenende geht es zu Borussia Dortmund. Mit diesem Selbstvertrauen was der Club mittlerweile haben dürfte braucht man sich auch in Dortmund nicht verstecken.
Kolumnist: Armin Peipp