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Na bitte wer sagt es denn, zum Abschluss ein Dreier, den ich nicht vorausgesagt hätte. Ich hatte eigentlich an einen Nichtangriffspakt gedacht, da es bei beiden Mannschaften eigentlich um nichts mehr ging. Aber siehe, beide straften mich Lügen und legten eine starke zweite Halbzeit hin, wo der Club es wieder fertigbrachte ein Spiel zu drehen. Als Sebastian Polter kam, ging es richtig los. Obwohl der richtige Auslöser des furiosen Endspurts der nicht gegebene Elfmeter für Bremen war. Ab da ging ein Ruck durch unsere Mannschaft. Per Nilsson war es, der die Führung der Gäste ausglich, dann machte Sebastian Polter sich und uns sein Abschiedsgeschenk mit seinen Tor, was zeigte, das er eine echter Profi ist und bis zur letzter Minute für unseren Club kämpfte. Das dritte Tor erzielte Tomas Pekhart, der sich damit einen schönen Saisonabschluss bescherte. Das zweite Tor der Gäste durch Kevin de Bruyne war nur Kosmetik, trübte aber keinen Clubfans die Stimmung zur abschließenden Party mit Freibier im Stadion. Platz 10 und 44 Punkte sind aller Ehren wert und zeigten, dass unser Club in der Bundesliga dauerhaft angekommen ist. Weiter so, Jungs Weiter so!

Bis jetzt wurden zwei Spieler verabschiedet, Sebastian Polter, der zurück zu seinen alten Verein geht und noch einer der eigentlich auch beim Club nicht mehr wegzudenken ist, nämlich Alexander Stephan.

Abendzeitung München:

Kein Spieler hält dem FCN so lange die Treue, wie Alexander Stephan. Der Torwart spielt seit frühester Kindheit für die Rot-Schwarzen, wenngleich ihm der Sprung zum Stammkeeper bei den Profis stets verwehrt blieb. Mit Patrik Rakovsky und Benjamin Uphoff drängen zwei talentierte Keeper nach und Raphael Schäfer ist eh gesetzt.

Wer seit 1996 dem Verein die Treue hält und mittlerweile in unmittelbarer Nachbarschaft zum Vereinsgelände wohnt, muss irgendwie auch bleiben. Martin Bader überließ Stephan die Entscheidung – und der nahm das sich auftuende Angebot an.

„Seit 16 Jahren spiele ich in diesem Verein, dessen Fan ich bin, und das ist etwas sehr Schönes“, schwärmte er letztes Jahr. Stephan hängt seine Profihandschuhe ab Juli an den Nagel und übernimmt den Posten von Christian Bergmann. Dieser wurde Anfang der Saison als erfahrener zweiter Torhüter für die Regionalliga-Mannschaft verpflichtet. Der 30-Jährige bricht seine Zelte beim Club wieder ab und wird ab Juli Spielertrainer beim Kreisligisten seines Heimatortes. Einer der nie Stress machte obwohl er immer auf der Bank saß, obwohl er einen großen Auftritt im Pokal hatte, wo er von Trainer Meyer zum Elfmeterschießen eingewechselt wurde und die Schützen des Gegners zum Verzweifeln brachte und damit den Weg zum Pokalsieg ebnete. Vergessen wird er dadurch halt auch nie und uns immer in Erinnerung bleiben.

Und noch einer wird den Club erhalten bleiben und hat einen Vertrag bis 2015 unterschrieben, unsere Linksverteidiger Javier Pinola, was mich persönlich sehr freut und eigentlich im gleichen Atemzug mit den Club genannt wird. Bei Robert Mak bin ich mir sicher, dass er auch nächstes Jahr beim Club weiter aufläuft und bei den zuletzt gezeigten Leistungen zu den Stammspielern gehört.

Abschließend komm ich zu der Aktion der Fans, die es in Nürnberg noch nie gab:

Clubfans gegen Gewalt!

Mit Ausnahme eines gewissen Teiles sogenannten Fans zeigten alle Zuschauer bei Beginn des Spiels Flagge und die Plakate nach oben. Das hat hoffentlich den kleinen Teil Clubfans gezeigt das keine Gewalt und Zerstörung im Stadion und außerhalb nicht geduldet wird. Vielen Dank denen, die diese Aktion möglich machten, den Initiatoren und den vielen Helfern, welche die die Plakate vor den Spiel auf die Plätze verteilten. Danke auch den wenigen, die wieder ihr wahres Gesicht leider durch Desinteresse im negativen Sinne zeigten. Weiter so, wir zeigen den wenigen Unbelehrbaren die Stirn, es darf nicht nur eine Eintagsfliege sein. Die größte Masse der FCN Anhängerschaft will keine Gewalt und keine Brutalität. Solche Vorfälle, wie in Düsseldorf sollte es nie wieder geben. Emotionen, Chores und Stimmung beim Fußball, ja! Gewalt und sinnlose Zerstörung fremden Eigentums "NEIN Dank"!

Euer Bernd Schabel