FCN-Fanverband: 10/2013

Bedenkliche Niederlagenserie und seine Folgen?

In München wurde die Niederlage ja irgendwie verziehen, aber ein bisschen mehr Gegenhalten hätte man sich schon gewünscht. Dann kam das für alle Fans und vielleicht auch Spieler wichtige Frankenderby. Jeder Clubberer sollte wissen, dass eine Niederlage nicht verziehen wird. Man muss sich nicht wundern, dass einige Fans recht sauer reagieren und auch zu drastischen Mitteln, so wie in Hoffenheim geschehen, greifen. Damit bin ich auch schon beim Spiel. Was da in den ersten 20 Minuten ablief, ist nicht zu beschreiben. Kampflos, lustlos und ideenlos hat man Hoffenheim den Platz und somit auch das Geschehen überlassen. Die durften ein regelrechtes Feuer abbrennen. Und wir standen nur daneben und schauten zu. Keiner bäumte sich auf und versuchte gegen zuhalten, was ich wenigstens erwartet hätte. Was wäre geschehen, wenn wir im Vorfeld nicht so wichtige Punkte gesammelt hätten. Nicht auszumalen, wo wir stünden. Zurzeit sind wir eine kampf- und willenlose Mannschaft, die sich irgendwie ins Ziel schleppen will. Jetzt schon wieder den Trainer in Frage zu stellen ist für mich hanebüchen. Alle Spieler, die in Hoffenheim auf den Platz standen, sollten sich mal selbst hinterfragen und nicht wie Hanno Balitsch, die Schuld bei den Fans suchen. Die Spieler müssen sich selbst aus den Sumpf der Niederlagen wieder rausziehen. Manchmal fällt es mir auch schwer, wenn ich meine Emotionen beim Schreiben zurückhalten muss. Manchmal denke ich, dass sich momentan Fans und Mannschaft nicht verstehen. Was nach solchen Niederlagen in uns vorgeht, ist doch vorstellbar. Jeder einzelne Fan ist einer, der mit Herzblut am Club hängt.

Ich denke, dass ein Schnitt im Team nächstes Jahre gemacht werden muss. Patrick Rakovsky, Niklas Stark, der in Hoffenheim kein schlechtes Debüt gab, Roussel Ngankam, Bernd Rosinger, Muhammed Ildiz, Berkay Dabanli, Mu Kanazaki müssen in das Stammteam. Wenn nicht, dann sehe ich für die nächste Saison schwarz, da stecken wir mit diesen Leistungen von Anfang hinten drin.

Beim nächsten Heimspiel erwarte ich, dass von Anfang an gekämpft wird. Die Mannschaft muss zeigen, dass sie nichts verlernt hat und auch den Willen hat, die  Herzen der Fans zurück zu erobern.

Marvin Plattenhardt: "Das war heute nichts. Wir haben nicht gut ins Spiel gefunden und die erste Halbzeit etwas verschlafen. Wir wussten vor dem Spiel, dass Hoffenheim die Begegnung gewinnen musste. In der zweiten Halbzeit kommen wir im Vergleich zur Ersten besser aus der Kabine und machen durch einen Elfmeter den Anschlusstreffer zum 1:2. In den letzten drei Spielen wollen wir jetzt noch mal alles geben.

Schön gesprochen, lieber Marvin, nun lasst Daten folgen! Ich habe für heute fertig!

 

Euer Bernd Schabel

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