FCN-Fanverband: 37/2012

Was hat das mit Fußball zu tun?

Vor dem Spiel stürmen Dresdner Fußball-Schläger die AWD-Arena, brüllten Hass-Parolen, zünden Bengalos, reißen Ordner und Polizisten um. Bengalos brennen, Flaschen fliegen. 1400 Dynamo-Anhänger machen Druck auf die Eingänge, 300 Dynamo-Fans durchbrechen den Zaun, verschaffen sich Zugang zum Stadion. Die Lage eskaliert – schwere Ausschreitungen! Die Polizei setzt Pfefferspray ein, riegelt alle Tore ab. Nach dem verlorenen Elfmeterschießen stürmen Dresden-Ultras den Platz, die Polizei muss den Block sichern. Die Chaos-Bilanz: 16 Festnahmen. Mehrere verletzte Polizisten und mindestens drei verletzte Dynamo-Fans.

Warum geht man eigentlich zum Fußball, zum Randalieren oder um schönen Fußball zu sehen und um seine Mannschaft anzufeuern? Aber was in Hannover beim Pokalspiel geschah, ist leider zur Normalität geworden. Gewaltbereite Chaoten benutzen den Fußball um ihre Schlägereien auszuleben. Gebieten wir diesen Fans Einhalt und zeigen ihnen die „rote Karte“, dies Schlägertypen haben nichts beim Fußball zu suchen haben.

 

Vorige Woche auf Schalke haben wir beiweiten kein schlechtes Spiel abgeliefert und nur durch einen individuellen Fehler keine Punkte mitgenommen. Nach dem Spiel blockierten Fans den Bus unserer Jungs, was nicht nur für mich völlig überzogen war. Unsere Jungs haben auf Schalke gezeigt, dass sie kämpfen können und ihr Bestes gegeben haben. Man spricht immer darüber, dass unsere Profis im Kopf blockiert sind. Dem ist nicht so! Anscheinend haben die Busblockierer eine Hirnblockade, denn solche Aktionen, wie das nicht abfahren lassen des Busses und sogar den Rücktritt vom Trainer zu fordern, fördert eher noch mehr Angst beim Spielen. Es wäre besser gewesen, den Jungs Mut zu zusprechen. Feuern wir sie lieber an, zeigen wir, dass wir 90 Minuten lang hinter der Mannschaft stehen. Fehler im Spiel geschehen und werden nicht bewusst gemacht.

 

GEWALT UND SOLCHE AKTIONEN HABEN BEIM IM STADION NICHTS ZU SUCHEN !

 

Beim nächsten Spiel gegen Wolfsburg wünschen wir uns alle einen Dreier. Die Mannschaft muss dementsprechend angefeuert werden. Mir ist bewusst, dass sich der Trainer die Woche über bestimmt Gedanken über die Taktik und daraus folgende Aufstellung gemacht hat. Dieter Hecking will immer diejenigen den Platz schicken, welche auch annähernd dann auch das besprochene System dementsprechend umsetzen können. An Einstellung und dem Willen der Spieler liegt es mitunter nicht. Eher an den mitunter begrenzten Mitteln unserer Spieler. Verstehen kann ich viele Fans, die wie nach dem Spiel gegen Augsburg, fassungslos den Kopf schütteln und am liebsten ihr Eintrittsgeld wieder zurück haben möchten. Aber, wir alle sind Clubberer, wir werden auch gegen Wolfsburg wieder im Stadion sitzen und den festen Glauben an einen Sieg haben. In diesem Sinne wünschen wir uns für das kommende Heimspiel gegen „die Wölfe“ Fans, die unseren Club total anfeuern, aber die anderen Fans respektieren.

 

Bernd Schabel

Kommentare:
 

Rolli schrieb am Freitag, 02.11.2012 um 19:19 Uhr

Absolut deiner Meinung!!!!!!!!
Anfeuern bis zum Schluß , ich möchte in der Liga bleiben. Richtige Fans Pfeifen nicht, sie feuern an.
Sie die Fans in England !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Es Nächerla schrieb am Sonntag, 04.11.2012 um 18:16 Uhr

Es muss was passieren und zwar bei den Verursachern. Nur Stadionverbot ist lachhaft, die gehören bei gröberen Verstössen sowie bei Wiederholungstaten strafrechtlich verfolgt. Keine Wattebäusche sondern volle Konfrontation!!!! Wer sich nichts vorzuwerfen hat der hat auch nix zu verbergen.