Die englische Woche der Glücksgefühle

Schon am Mittwoch gegen Schalke versetzten uns die Jungs in Jubel-Arien, dass der Club nach dem Unentschieden in Freiburg gegen Schalke 04 souverän mit 4:1 gewinnen würde, hatte der Clubfan nicht einmal zu träumen gewagt.

Das was die Jungs da zeigten ist der Beweis, dass sich in der Saison einige Spieler unter Wert verkauft haben. Spielerisch war es das, was man erwarten durfte, gekämpft, gebissen und endlich die Chancen verwertet. Wie Didavi zur Zeit aufspielt ist der Beleg dafür, warum er von Stuttgart ausgeliehen wurde und, dass man ihn fest verpflichten sollte. Auch auf den Aussenbahnen sah ich endlich Qualität durch Frantz und Mak. Chandler war als rechter Außenverteidiger stärker als im rechten Mittelfeld. Er sollte auch dort weiter spielen und Feulner ins Mittelfeld rücken. Was das Gegentor betrifft zeigt, dass unser Torwart beim Herauslaufen immer wieder mal einen Bock schießt, was er dann auf der Linie wieder gut macht. Über einen Wechsel auf der Position sollte in der kommenden Saison nachgedacht werden. Auf jeden Fall war der Sieg ein Meilenstein zum Klassenerhalt.

Mit diesem Sieg im Rücken und dem dazugehörigen Selbstvertrauen ging es Richtung Kaiserslautern auf den Betzenberg zum Tabellenletzten, was aber nicht heißt, dass es ein leichtes Spiel wird, denn es ist bekannt, dass der FCK auch kämpfen kann. Was wir dann sahen, wie wir gleich wie die Feuerwehr loslegten, war der Fingerzeig dass die Mannschaft hier den Klassenerhalt sicher machen wollte. Wenn Chandler bei seinem Schuss an den Winkel mehr Glück hat und sich Didavi und Pekhart nicht im Weg stehen können wir schnell das erste Tor bejubeln. Deshalb mussten wir bis zur 42. Minute warten bis es im Tor beim FCK klingelte. Didavi war es wieder der einen herrlichen Schrägschuss im Tor versenkte. Er ist zur Lebensversicherung des Club geworden. Mit dem guten Gefühl das Spiel zu gewinnen ging es in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit zeigte uns ein anderes Bild, wo wir den Gegner mit sehr limitierten Qualitäten wieder mal aufbauten und zu Chancen kommen ließen, als Maroh gegen Wagner patzte und er allein auf Schäfer zulief, der aber gut parierte. Die erste gute Chance für uns führte zum 2. Tor wobei wieder Didavi glänzend vorbereitete und auf Pekhart auflegte, der nur noch einzuschieben brauchte. Wenn der Lattenschuss von Balitsch reingeht, wird es noch deutlicher.

Eines ist sicher: Durch den Sieg haben wir unser Minimalziel, den Klassenerhalt erreicht. Wir können für die Bundesliga planen, denn ich denke, dass gegen den HSV die Punkte wieder in Nürnberg bleiben.

In diesem Sinne wünsche ich uns eine schöne Woche und einen Sieg gegen Hamburg.



Euer Clubfan Bernd Schabel