Und wir können doch noch gewinnen

"Na Bitte es geht doch" werden sich viele im Stadion nach dem Spiel gesagt haben, das „Wie“ hat keinen interessiert. Nerven hat es auf jeden Fall wieder gekostet bis endlich der Sieg da war. Dass wir spielerisch wieder voll da sind, hatte nach den letzten Spielen bestimmt niemand erwartet, da klemmt es noch. Wie wichtig der Sieg war sieht man mit Blick auf die Tabelle, wo wir uns nach unten etwas Platz verschaffen konnten.

 

Unser Sportsfreund Chandler sollte in den nächsten Wochen ein bißchen Flanken, die in der ersten Halbzeit serienweise hinter dem Tor landeten. Dagegen hatte Esswein auf der anderen Seite einen Sahnetag erwischt, den er mit seinem Super-Tor in den Winkel und der Flanke zum Siegestreffer belohnte. Da zeigte er, was für ein Potential er hat und dass er die Zeichen vom Trainer verstanden hat. Einige andere haben die Zeichen anscheinend nicht erkannt und wundern sich von Spieltag zu Spieltag warum sie nicht im Team sind - mal drüber nachdenken würde ich raten - Kampf und Einsatz muss man auch im Training zeigen.

 

Kampf und Einsatz waren der Garant für den Sieg. Nur so werden wir noch mehr Punkte holen. Erfreulich dass auch unser Sorgenkind Pekhart getroffen hat und das noch zum Siegtreffer, sehr schön. Er kann doch noch treffen. Beim Tor hat man gesehen, dass er hoch angespielt werden muss, dann wird es. Man sollte dies öfter tun. Dass er wie ich zuletzt schrieb nicht in das Team passt, hat mir der Club eindrucksvoll widerlegt, in dem Pekhart mehr ins Spiel eingebunden wurde. Beim ersten Spiel von Hanno Balitsch merkte man, dass er dem Team mit seiner Ruhe und Erfahrung helfen kann und dies nachhaltig tat.

 

Dieser Sieg darf keine Eintagsfliege sein, jetzt muss nachgelegt werden, denn auch der zehnte Platz ist mit Blick auf die Tabelle noch erreichbar. Nächste Woche in Bremen sind auch Punkte drin. Dass auch die hinter uns stehenden Teams punkten können, hat Freiburg gegen ein Topteam der Bundesliga bewiesen, was zeigt bitte „keinen Gegner“ abschreiben und sich genüsslich zurücklehnen. Weiter kämpfen um jeden Punkt. Glückwunsch auch unserem Raphael Schäfer zum 400.ten Bundesliga- Spiel das er mit einer Super Leistung krönte.

 

Und noch ein Wort zu uns Fans, wenn wir schon nach 15 Minuten hämisch lachen über das was der Club unten zeigt, ist das nicht der richtige Weg.

 

Anfeuern, Anfeuern und unser Stadion zum Hexenkessel machen das sollten wir.

 

Denn alles Andere verunsichert die Jungs nur. Es muss noch mehr von den Rängen kommen, auch wir müssen „brennen“, nicht nur das Team. Also zeigt beim nächsten Heimspiel dass wir auch den Gegner vom Platz blasen können. Das erleichtert unseren Jungs die Arbeit und sie werden es uns danken.

 

Auf gehts zum nächsten Dreier nach Bremen an die Küste

 

Euer Club-Fan Bernd Schabel